Angriff im Alkoholrausch: Thorsten Legat schlug einen Mann nieder!

Das Dschungelcamp ist dafür bekannt, dass es die tiefsten Sorgen, Lasten und Geheimnisse aus den Promis herausholt. Das ändert sich auch im Dschungel der Legenden nicht. Bei “Ich bin ein Star – Showdown der Dschungellegenden” auf RTL kämpfen 13 ehemalige Kandidaten und Kandidatinnen der Sendung in Südafrika erneut um die Dschungelkrone. Folge für Folge beichten die Stars immer mehr aus ihrem Leben. Depressionen, Kindheitstrauma, psychische Probleme … Mit jedem Tag fallen die Hüllen ein Stück weiter. Auch Ex-Fußballprofi Thorsten Legat (55) lässt nun tief blicken und berichtet von Gewalt, Schmerz und Angst, die ihn in seiner Kindheit und Jugend stets begleiteten. Alles scheint sich dabei um einen Auslöser zu drehen: dem Alkohol. Und genau auf den verzichtet der Bochumer mittlerweile!

Thorsten Legats Kindheit war geprägt von Gewalt und Schlägen

Am Lagerfeuer vertraut er sich zunächst Danni Büchner (46) an. “Ich wünschte mir, dass ich ein anständiges Leben geführt hätte als Kind”, erzählt er sichtlich bewegt. Ein liebevolles Zuhause hatte der Junge nicht. Als Jüngster der Familie konnte er sich nicht wehren, wenn sein Vater nach einem langen Tag mit Alkoholfahne nach Hause kam und Thorsten und seine restliche Familie verprügelte. Schaut man sich den Reality-Star heute an, kann man sich in etwa vorstellen, dass sein Vater ähnlich massiv gebaut gewesen sein muss, wie er selbst. Ein “Kreuz wie ein Gorilla” beschreibt der 55-Jährige die Statur von Gerhardt Legat und versetzt damit Danni einen sichtlichen Schock.

Thorsten Legat verarbeitet seine Kindheit

Wie tief der Schmerz dieser “Jahrzehnte voller Erniedrigung” auch heute noch sitzt, sieht man dem Sportler mit jedem Wort an, das seine Lippen verlässt. Er stockt, muss sich sammeln, bevor er weitererzählen kann. Danni ist ihm dabei eine große Hilfe und später erfahren die Zuschauer auch warum: Sie musste als Kind ebenfalls Gewalt durch ihren Vater erleben, der sie aus dem Zimmer holte, damit sie zuschaute, wie er ihre Mama schlug. Zwei, die wissen was es bedeutet, durch die Hölle zu gehen. “Das wünsche ich keinem Menschen”, sagt Thorsten. Grund genug, eine Abneigung gegen Alkohol zu empfinden, oder? „Für mich ist Alkohol ein Giftstoff. Du schüttest dir irgendwas in deinen Körper, was deinen Körper verändert”, erklärt er im Dschungeltelefon. Doch die Gewaltausbrüche seines Vaters sind nicht der einzige Grund, warum Thorsten nüchtern bleibt. Als junger Mann erlebte er dann einen Moment, der für ihn alles änderte. Wie einst sein Vater war er betrunken und wanderte durch die Straßen, als es zu einem verhängnisvollen Angriff kam.

Er schlug einen Mann zu Boden, bis dieser regungslos liegen blieb

Aufgewühlt berichtet der sonst so sichere Thorsten von einem der dunkelsten Tage seines Lebens: „Ich bin nach Hause gelaufen, weil ich getrunken habe. Das war aber noch zu meiner goldenen Zeit vor über 20 Jahren und dann ist das eingetreten, wovor ich immer Angst hatte. Da sind Typen auf mich zugekommen, fünf, sechs Leute. Ich wusste Bescheid.” Wie viel Überwindung diese Worte ihn kosten, ist offensichtlich. Trotzdem erzählt er weiter, plötzlich scheint es, als müsse alles raus: Als einer der Männer Thorsten mit einem Messer bedrohte, schlug er diesen nieder. Dabei habe er “ihn so schwer verletzt, dass er sich nicht mehr richtig bewegen konnte.” Bis heute habe der Angreifer eine Einschränkung. Auch der ehemalige Fußballer leidet immer noch, auch, wenn es sich damals um Notwehr handelte. Das Erlebnis brachte ihn schließlich dazu, auf Alkohol zu verzichten. Etwas, was er sich auch für seinen Sohn Nico (26) wünscht. Dass der anständig durch das Leben geht und die Werte seiner Eltern nicht vergisst.